Der Schulstandort befindet sich in der Südvorstadt Dresdens, einem Staddteil, der von einem sich lang in das Elbtal hineinziehenden Hang geprägt ist. In der unmittelbaren Umgebung haben nur die Russisch-Orthodoxe Kirche, die Lukaskirche und das Landeskirchenamt den zweiten Weltkrieg überstanden. Das vormals eng bebaute Umfeld ist nun geprägt von dem offenen Städtebau der 1950er und 1970er Jahre.
Der Baukörper des Sporthallenneubaus gliedert sich in zwei Zonen, den Hallenbau mit seinem großen Volumen und den zweigeschossigen Baukörper mit Sanitär- und Technikbereich, aus dem sich die Tribüne in den Hallenbau hineinschiebt. Gestalterisch heben sich die beiden Gebäudeteile voneinander ab, der Sozialtrakt verschränkt sich vor der Halle und wirkt wie eingeschoben in das große Hallenvolumen. Die Hanglage ausnutzend, sind die beiden Geschosse jeweils direkt barrierefrei erschlossen.
AuftraggeberLandeshauptstadt Dresden, HochbauamtBaujahr2015
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Der Schulstandort befindet sich im Dresdner Stadtteil Klotzsche, abseits der Hauptverkehrsstraßen, fast versteckt in einem villenartigen Wohngebiet und nur reichlich 200 m von der Königsbrücker Landstraße entfernt, die gut in das öffentliche Nahverkehrsnetz der Landeshauptstadt integriert ist.
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Einen Schulcampus für das Lernen und Leben in der Gemeinschaft zu konzipieren - dies ist das Leitmotiv unseres Entwurfes. Schulen sind heute nicht mehr Orte, an denen einfach Arbeitsräume zur Verfügung gestellt werden, sie fungieren vielmehr als ganztägiger Treffpunkt der Kinder und Jugendlichen. Ein Identifikationsort, der den Einzelnen oder die Gruppe zum aktiven wie interaktiven, zum emotionalen wie sozialen Lernen, zu geistiger Betätigung generell anregt, gleichzeitig jedoch Orte der Ruhe und Entspannung bietet - auf diesen Motiven beruht das vorliegende Gebäudekonzept.